Ob sportlich oder elegant, klassisch oder modern, fast jeder hat mindestens eine Armbanduhr zu Hause und trägt sie wenigstens gelegentlich. Aber an welcher Hand trägt man eine Uhr? Spontan würden die Meisten sagen, an der linken. In der Tat ist das so, dass die meisten Menschen die Armbanduhr an der linken Hand tragen. Schon die Kinder bekommen ihre erste Uhr um das linke Handgelenk umgelegt. Aber warum ist das so?
Die Armbanduhr soll nicht stören, deshalb ist es für die meisten wichtig, an welcher Hand trägt man eine Uhr. Die meisten Menschen sind Rechtshänder und tragen deshalb ihre Armbanduhr an der rechten Hand. Sie können mit der rechten Hand ihre Arbeit verrichten und beschädigen das Metall oder Glas der Uhr nicht.
Selbst viele Linkshänder legen ihre Uhr aus Gewohnheit am linken Arm an. Allerdings ist es heute egal, an welcher Hand trägt man eine Uhr. Zum einen haben die meisten Uhren eine Batterie und die Uhr muss nur noch nach dem Batteriewechsel gestellt werden. Auch der manchmal angenommene Grund, dass an der linken Hand ein Nerv die Uhr beeinträchtigen könnte, stimmt nicht. Wenn die Uhr nicht zu stramm am Armgelenk sitzt, ist es egal, an welcher Hand trägt man eine Uhr.
Es gibt aber auch eine historische Ursache, aus der hervorgeht, an welcher Hand trägt man eine Uhr. Diesen Grund gibt es heute kaum noch, aber es hat sich so eingebürgert, das meisten die Armbanduhr links tragen, wie die meisten ihren Ehering an der rechen Hand tragen. Die ersten Uhren waren Taschenuhren. Als es die ersten Armbanduhren aufkamen, gab es noch keine Batterien und das mechanische Laufwerk musste regelmäßig von Hand aufgezogen werden. Weil die meisten Menschen Rechtshänder waren und das Linkshändersein damals verpönt war, befand sich die Krone zum aufziehen auf der rechten Uhrenseite. So musste die Uhr zum Aufziehen nicht abgelegt werden.