Diese Frage wird oft gestellt. Die Antwort jedoch ist so einfach wie simpel und ebenfalls so überraschend, dass es uns nicht wundert, dass sie nicht so einfach auf der Hand liegt. Das Ticken der Uhr ist damals wie heute ihr Herzschlag. Es kommt und rührt vom Motor. Früher waren es die mechanischen Taktgeber, Pendler oder Unruhen, wie sie auch gerne genannt wurden, die das Ticken und Tacken im Sekundentackt rhythmisch von sich gegeben haben. Heute, bei den Funk- und Quarzuhren, ist es ein kleiner Motor, der die Zeiger wesentlich leiser ticken lässt.
Zwar hat sich die Antriebs- und Motorart bei Uhren über die Jahre geändert, das Ticken ist ihren Innovationen aber nicht zum Opfer gefallen. Unsere Uhren ticken weiter. Fehlt das gleichmäßige Geräusch, so ist dies meistens ein Indiz dafür, dass die Batterien der tickenden Uhr leer sind.
Natürlich sind heute auch Uhren ohne Ticken erhältlich. Doch sind wir ehrlich, so gehört das Uhre Ticken zusammen wie die Sonne zum Mond und der Regen zum Sonnenschein. Das eine wäre ohne das andere irgendwie unvollständig.
Interessant ist darüber hinaus, dass es je nach Region, Land und Nation die Uhren anscheinend anders ticken. Uhren ticken in einem anderen Rhymtmus im Süden Europas als im Norden, im Westen anders als im Osten.